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Schätze in der Schublade: Alte Handys im Nachhaltigkeitszentrum abgeben

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Durchschnittlich nutzen Deutsche ihr Handy 18 Monate lang, bevor sie es ersetzen. Laut der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gehen jährlich mehr als 22 Millionen Smartphones über Deutschlands Ladentheken. Viele ausgemusterte Smartphones wandern dann in eine Schublade - und mit ihnen wertvolle Rohstoffe. Mit mehr als 200 Millionen Handys sind deutsche Schubladen echte Rohstoffminen.

Damit Edelmetalle und Seltene Erden wieder dem Wertstoffkreislauf zugeführt und funktionsfähige Handys weiter genutzt werden können, sammelt das städtische Umweltschutzamt im Nachhaltigkeitszentrum, Europaplatz 2, alte Handys. Der Erlös kommt dem ökologischen Freiwilligendienst (ÖFD) in Schleswig-Holstein zugute. Die gesammelten Handys werden vom ÖFD Koppelsberg sortiert und aufbereitet. Funktionsfähige Handys werden an Menschen in Notsituationen gespendet. Defekte Geräte kauft ein Unternehmen, recycelt die Rohstoffe und gibt sie wieder in den Wertstoffkreislauf. 

Von jedem verkauften Althandy fließt ein kleiner Betrag in den Förderfonds, aus dem beispielsweise Umwelt- und Naturschutzprojekte von ökologischen Freiwilligen umgesetzt und begleitet werden. Der ÖFD Koppelsberg garantiert für die Datensicherheit der abgegebenen Handys.

Die Rohstoffgewinnung und die Produktion von Handys führt zu immensen Umweltauswirkungen. Beispielsweise werden für die jährlich in Deutschland verkauften Geräte etwa 660 Kilogramm Gold benötigt. In den Abbauländern führt das zu einer Vergiftung des Ökosystems mit enormen Mengen an giftigem Zyanid und Quecksilber - und das unter katastrophalen Arbeitsbedingungen. Um der umweltschädlichen und menschrechtsverletzenden Rohstoffgewinnung entgegenzuwirken, ist es daher sinnvoll, Handys möglichst lange zu nutzen.

Ausgemusterte Handys können während der Öffnungszeiten des Nachhaltigkeitszentrums - montags bis freitags 9 bis 13 Uhr zudem montags und donnerstags 14 bis 16 Uhr sowie dienstags und mittwochs 14 bis 18 Uhr - abgegeben werden. Für weitere Informationen steht die Umweltberatung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.<mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.> und unter der Kieler Telefonnummer 901-3781 zur Verfügung.

Verantwortlich für diesen Pressetext:

Landeshauptstadt Kiel, Pressereferat;
Pressesprecherin Kerstin Graupner
Redaktion dieser Meldung: Nickels Erichsen, Telefon (0431) 901-2445; E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.<mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.>
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